mit neugier voran.

Wie alles begann.

Das erste Mal mit redaktioneller Leistung Geld verdient habe ich mit acht Jahren, als ich einem Freund der Familie meinen ersten Comic für fünf Mark verkaufte. Ich war zufrieden und sah einer großen Karriere als Comic-Herausgeber entgegen.

VERLEGER.

Nach der ersten gezeichneten Ausgabe stellte ich fest, dass ich zu wenig Talent zum dauerhaften Zeichnen hatte – da half auch kein Buch zum Thema Comic zeichnen und Lektüre wie bei Walt Disney alles begann.

Ich verstand: das zahlreiche händische Kopieren würde ein Problem. Also verlegte ich mich aufs Management – war bei Walt Disney nicht anders, hatte ich recherchiert.

Ich beauftragte einen Freund, den ich großzügig zum Partner machte, meine Prototypen noch einmal sauber zu zeichnen und arbeitete dann an Vervielfältigungswegen mit Paus- und Kohlepapier. Die fünf Mark investierte ich in Kopien.

Ich hatte nur zwei wichtige Punkte noch nicht recherchiert: Vermarktung und Vertrieb. Und es stelle sich schnell heraus, dass nicht jeder einen Comic für fünf Mark kaufen wollte, der nur 10 Seiten hatte – noch dazu mit 3 Seiten Werbung, die wir aus Zeitschriften abgemalt hatten.

Ich gebe freimütig zu: Hier versagte mein Recherche-Drang und es siegte die Gutgläubigkeit eines Achtjährigen. Aber immerhin, mir war klar: Werbung gehört in einen Comic.

Das Konzept der Werbeschaltungen gegen Geld war mir leider noch nicht näher gebracht worden. Als mein Freund wegzog brach zu allen Überfluss die Produktionskette zusammen.

Mein Medienimperium musste nach knapp einem Jahr schließen und ich verlegte mich wieder auf das  Finden von Dinosaurier-Knochen, die ich zuvor vergraben hatte. Denn ich hatte recherchiert das echte Forscher graben müssen.

ROMANCIER.

Gestärkt durch die Erkenntnisse aus meiner Laufbahn als Comic-Verleger versuchte ich einige Jahre später einen neuen Anlauf in einer anderen Branche: Aus Comicverleger wurde Romanautor – weniger Bilder, mehr Text.

Die Recherchen zu meinem Erstlingswerk erledigte ich in der nahen Bibliothek und zog Werke von Hohlbein und die Grundlagen der Verschwörungstheorien von Erich von Däniken als Inspiration hinzu.

Mein Epos war als eine Mischung aus Herr der Ringe, der Hexersaga und Star Wars angelegt – das musste knallen!

Am Ende war der Roman rund 20 DIN-A4-Seiten dick und fand leider keinen Verleger. Sicher war ich meiner Zeit mit dieser explosiven Themenmischung voraus.

Amazon Selfpublishing gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich entschloss mich zu einer Pause als Romancier und ging in die Unterstufe.

JOURNALIST.

Am Anfang der 2000er startete ich mit 2 Mitschülern eine streitbare Online-Zeitung, die aus meiner Sicht dem Stil der FAZ entsprechen sollte. Recherche sollte das höchste Gut sein. Außerdem eine hochgestochene Sprache und Qualität.

Nach drei Artikeln stand jedoch fest: Wir sind die BILD-Zeitung des Schülerjournalismus. Ich wühlte mich in Themen, wohnte im Lehrerzimmer und lauschte jedem Gerücht.

Beim Schreiben folgten wir dann aber dem damals noch eher unbekannten Click-Baiting-Ansatz. Damit ließ sich zwar kein Henri-Nannen-Preis gewinnen, wohl aber Leser.

Ich habe in dieser Zeit viel über Verbreitung von Medien, User-Statistiken, ein bisschen SEO und die rechtlichen Grenzen von Journalismus gelernt. Gerichtliche Auseinandersetzungen inklusive. Bald fand ich mich im Online-Journalismus wieder, stellte aber fest, dass mich das reine Schreiben allein nicht reizte.

Mir kamen meine frühen Lektionen aus meiner Jugend wieder in den Sinn: Egal wie gut der Content ist, ohne ordentlichen Vertrieb und Vermarktung bleibt der beste Inhalte am Ende unbekannt.

HEUTE.

Deshalb habe ich mich innerhalb der Disziplinen des Marketings zum Online- und speziell Website Marketing vorgearbeitet: Um mit beiden Welten arbeiten zu können.

Ob Text, Video oder Audio: noch immer schlägt mein Herz für die Erstellung von guten recherchierten Inhalten und gerne wirke ich an crossmedialen Produktionen mit.

Aber noch mehr am Herzen liegt mir, die Inhalte in die Welt zu bringen. Sei es mittels Suchmaschinenoptimierung, Seeding oder klassischer Vermarktung – und am Ende damit Geld zu verdienen.

Seit über 10 Jahren habe ich bei meinem Arbeitgeber der Verlagsgruppe Rentrop die Möglichkeit Webseiten von null aufzubauen, weiterzuentwickeln und monetär erfolgreich zu machen.

Dank unser beider Neugier für neue Themen und Gadgets kann ich außerdem mit KI-Texten, Alexa Skills und Voice Search experimentieren und neuen Trends folgen. Ich bin gespannt, was als nächstes kommt!

Offen für Kontakt.

 

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