Über die USA kann man politisch, sozio-ökonomisch und kulturell vortrefflich streiten. Gleichzeitig muss man sagen: Sie sind ein spannendes Reiseland. Manchmal möchte man sich fast fragen: Ist das überhaupt ein Land?
Und jeder der schon mal zwischen Süden, Westen Osten und Norden unterwegs war weiß: Es gibt nicht die eine Stimme, die eine Klimazone, das eine Essen.
Sicher bekomme ich überall einen leckeren Burger. Dennoch gibt es Unterschiede. Und auch deswegen zieht es mich immer wieder auf die andere Seite des Atlantik.
Urlaub in den USA? Aber sicher!
Hinzu kommen natürlich Freunde und Familie: Die sind auch in anderen Teilen der Welt präsent, aber allesamt unter 6 Stunden mit dem Flieger zu erreichen.
So ist es immer wieder eine schöne Erfahrung bei unseren Freunden in Kansas einzukehren. Hier im Herzen von dem was manche das wahre Amerika nennen ist die Welt zwar auch nicht mehr immer in Ordnung, aber es schwingt viel von dem mit was die USA mal groß gemacht hat.
Pioniergeist, Abenteuerlust, Pragmatismus und natürlich Kansas Barbecue. Eine leckere Erfahrung die ich nur jedem ans Herz legen kann.
Die Westküste der USA: Eine Reise wert?
Aber das ist nur ein Teil der USA. Ebenso schön und völlig anders ist der Westen.
Mit dem Auto von Seattle bis San Franzisco? Kein Problem und eine der schönsten Touren die ich unternommen habe: Hier geht es weniger um die Städte als um das ganze Grün außenrum. Die „Red Wood“ Forest mit ihren zum Teil jahrhundertealten Mammutbäumen sind ein toller Hingucker.
Am besten zu genießen im Camper oder in einer kleinen Hütte im Wald – absolut eine Reise wert über die ich zu einem anderen Zeitpunkt nochmal berichten muss.
Die nördliche Ostküste: Von Maine bis Boston
Ganz auf der anderen Seite der USA kann es aber genauso schön sein – und selten höre ich von Roadtrips entlang der nördlichen Ostküste. Von Maine bis Virginia lässt sich genauso gut fahren wie im Süden Richtung Florida oder Richtung Westen durch Texas oder Louisiana.
Dabei ist die Ostküste geprägt durch den früheren Gründer-Charme der USA und die neuenglische Kulisse ist gerade im Frühsommer oder Spätherbst wunderschön anzusehen.
Hinzu kommen kulinarisch tolle Möglichkeiten zum Meeresfrüchte konsumieren. Und natürlich liegen hier tolle Städte wie New York oder Boston.
Alternativen: Chicago, Cleveland, …
Wer Zeit hat kann auch Cross-Country von Chicago aus starten und sich zwischen Cleveland und den Finger Lakes verfahren. Auch hier: Spannende Landschaften und tolle Stopps.
All das gehört nicht in einen Artikel sondern in viele. Dafür fehlt mir aktuell aber die Zeit. Und so bleibt im Moment nur mein Appell:
Die USA als Reiseland sind immer noch eine spannende Option, die man sich genauer anschauen sollte.