Lauter. Schneller. Höher. Weiter. So ist Werbung häufig, wenn es um maximale Aufmerksamkeit geht. Gerade bei Webseiten und ihren Nutzern, die durch Jahrzehnte Bling-Bling Werbebanner geschädigt sind erzeugst das keine Aufmerksamkeit mehr.

Trotzdem setzen gerade Medienunternehmen immer noch auf möglichst viel Banner-Werbung. Warum? Weil sie ihre Impressions verkaufen müssen. Und weil ein Teil der Werbe-Branche immer noch denkt, dass besonders flashy und bunt funktioniert.

Zurückgehende Klickpreise, immer schlechtere Monetarisierung bei vielen Publishern und in der Konsequenz der Wechsel auf andere Modelle wie Paywalls sprechen Bände, wie gut das Thema noch läuft. Ganz abgesehen davon, das viele Werbeformate auf Mobilgeräten schlicht nicht gut funktionieren.

E-Mail Marketing ist nicht tot, sondern nach wie vor ein wertiger Absatzkanal

Und dann gibt es die Gruppe, die erkannt hat das E-Mail Marketing immer noch ein sehr effizienter Weg für die Absatz-Steigerung ist und auf ihren Webseiten Leads sammelt. Für Shops schon immer ein No-Brainer: Angebots-Newsletter raus. Und schon kommen die Kunden. Stark vereinfacht versteht sich.

Wer aber in erster Linie Content-Angebote wie Blogs, News oder Evergreen-Seiten betreibt, dem fehlt dieser Shop-Hebel. Oder? Es kommt drauf an. Zunächst lässt sich mit der Nutzung des Contents wunderbar ein inhaltsgetriebener Newsletter aufsetzen.

Der besteht entweder aus Inhalten der Webseite oder wird komplett neu geschrieben. Vielleicht ist er auch eine exklusive Ergänzung mit kuratierten Hinweisen auf andere tolle Texte. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Wichtig ist nur zusätzlich zu diesem Inhalt dann auch noch etwas verkaufen zu können: Zum Beispiel den passenden Merchandise, oder den eigenen Video-Kurs, das eigene Buch. Was immer es ist: Durch das aufgebaute Relationship-Marketing im E-Mail-Newsletter über Zeit lassen sich super Umsätze erzielen.

Selbst große Publisher setzen auf Lead-Generierung

Voraussetzung dafür? Natürlich Leser. Und hier schlagen wir den Bogen zurück zur Webseite und ihren Werbe-Elementen: Nirgendwo lassen sich so gut, so wertige Leads sammeln wie auf der eigenen Webseite fürs E-Mail Marketing.

Selbst bei großen Publishern wie SPIEGEL oder SÜDDEUTSCHE sehe ich mittlerweile, dass das Thema angekommen ist. Auch dort lassen sich für alle möglichen Themen Newsletter abonnieren. Mein größtes Problem damit: Der Anreiz.

In Zukunft auch mehr über Sport erfahren mit unserem Newsletter“ ist kein Anreiz. Das ist langweilig. Dazu habe ich wahlweise doch schon einen RSS-Feed eingerichtet, bekomme Push-Mitteilungen oder ähnlich. Warum dann noch einen Newsletter?

Lead-Magnet: Wichtig fürs erfolgreiche Adressen sammeln

Die Antwort hier heißt Lead-Magnet. Also ein Geschenk für den Abonnenten. Das kann eine Zusammenstellung von zum Artikel, zur Kategorie oder zur Webseite passenden Inhalten sein. Oder:

  • eine Checkliste
  • eine Arbeitshilfe
  • ein Quizz
  • ein Themen-Guide
  • vielleicht einfach Tipps &Tricks zum Thema XY

In jedem Fall lässt sich mit einem solchen Element ein Mehrwert anbieten. Nicht einfach nur E-Mail abgeben. Auch etwas dafür bekommen. Und auch klar machen, dass der folgende Newsletter Mehrwert darstellt – etwa durch eine passende Content-Kette mit einer Begrüßungsmail, einer Dankemail und so weiter.

Lead-Generierung ist Content Marketing

Ja, das Thema ist etwas komplexer als „einfach“ ein paar Werbe-Skripte einzubinden. Es ist aber auch nachhaltiger, schafft zufriedene Leser und bestenfalls Kunden und erhöht die Bindung dieser an das eigene Medium und die Marke.

Auch darum bin ich ein großer Fan von der Lead-Generierung statt Fremdvermarktung. Natürlich muss es zum eigenen Geschäftsmodell passen. Aber wo passt es besser als in einem redaktionellen Umfeld? Und gerade Ratgeber-Seiten mit Evergreen-Ansatz wie wir sie im Website Marketing von platform X nutzen sind dafür prädestiniert.

Wie man genau vorgehen kann und auf was es alles zu achten gilt, welche Formate und Formen man zum Beispiel benutzen kann – darüber spreche ich regelmäßig zum Beispiel auf Konferenzen wie der Contentixx, Campixx oder D2M. Und besonders auf meinem LinkedIn-Profil. Denn aus meiner Sicht sind gut gemachte Lead-Anzeigen hervorragendes Content Marketing – noch ein paar Beispiele gefällig? Bitte schön – oder als PDF „Lead Magneten“ herunterladen.