Ich habe im August mein 10-jähriges beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG gefeiert und bin manchmal selbst überrascht, wie schnell die Zeit vergangen ist.
Ein Grund dafür sind sicher einige Transformationen, die ich in dieser Zeit im Haus mitgemacht habe. Um mal 3 zu nennen:
- Aus mir – Journalist mit Online Marketing Know How – wurde endgültig ein Vollblut-Marketer
- Aus VNR Printpublikationen entstanden komplette, digitale Produkte wie VETOX
- Aus 3 Online-Marketern mit Schwerpunkt SEO wurde ein Website Marketing Team mit 8 Kolleginnen und Kollegen mit Schwerpunkten im SEO, Content-Marketing und der Conversion-Optimierung
Für mich haben diese Transformation viel mit neuem erleben, viel testen und ausprobieren gemeinsam. Also „Einfach mal machen!“ statt verkopft über das „Könnte“ nachzudenken und nie zu starten.
Ohne neue Erfahrungen gibt es keinen Fortschritt und keine Entwicklung
Aus meiner Sicht braucht es diesen Impuls immer und immer wieder, damit man sich weiterentwickeln kann. Kein verkopftes Nachdenken und lange Pläne schmieden: Auch einfach mal etwas ins Risiko gehen.
Ich hatte keine Ahnung, ob ich nach Rom wandern kann. Ohne viel Übung habe ich es einfach mal gemacht. Leichtsinnig? Vielleicht. Aber es war ein bisschen wie Learning On The Job.
Gerade im Marketing leben wir von diesen Impulsen: Das „immer weiter so“ hat noch keine coole Kampagne an den Start gebracht, keine neue Theorie getestet und auch kein neues Format an den Start gebracht.
Neue Erfahrungen, Tests und einfach mal ausprobieren gehören daher für mich auch in die Tool-Kiste im Team: Jeder muss mal ausprobieren dürfen. Und jeder muss mal Geld verbrennen dürfen.
Das geht in vielen Corps – aber auch in Start-Ups – gerne unter: Dann wird entweder zu wenig gemacht oder viel zu viel. Denn natürlich gehört auch ein festgesetzter Zeitraum dazu. Einen Schluss-Strich muss man auch schon mal ziehen, auch wenn es weh tut.
„Einfach mal machen“ fängt schon in Schule und Studium an
„Einfach mal machen“ fängt für mich aber nicht erst in der Berufswelt an. Wer da mit Barrieren im Kopf startet hat es automatisch schwieriger.
Warum nicht schon in der Schule einfach mal ein eigenes Projekt starten – Filmkurs, Schülerzeitung, Podcast, TikTok. Heute sind die Möglichkeiten im Vergleich zu vor 20 Jahren fast grenzenlos.
Egal ob Medien, Marketing oder Unternehmen: Fast alles lässt sich von zu Hause im digitalen Raum starten. Natürlich sind damit Risiken verbunden und gewisse Kosten. Aber man muss ja nicht gleich mit einer Million Euro Kredit starten.
Und im Studium? Da ist aus meiner Sicht ausprobieren spätestens unheimlich wichtig. Gerade wer einen Beruf im Marketing und/oder Medien anstrebt. Da muss ausprobiert werden: Video, Audio, Text? Social Media? Vielleicht etwas ganz anderes?
Ich unterstütze deswegen sehr gerne Studierende wo ich kann: Sei es mit Workshops zum Thema SEO oder Content Marketing, indem ich in Hochschul-Kursen vortrage oder einfach durch offene Stellenangebote im Team. Wir haben 6 Studierende mit verschiedenen Schwerpunkte allein im Website Marketing.
Warum also nicht gleich heute anfangen und „Einfach mal machen!“ Go for it!